Samstag, 13. September 2014

Die deutsche Wiedervereinigung ist ein Wunder Gottes.


Wir Deutschen haben einen echt guten Draht zum Lieben Gott. Erst das Wunder von Bern, dann das Wunder von Lengede und - als Gipfel aller göttlichen Wunder - das der Wiedervereinigung. Gottseidank sind wir ein wundergläubiges gottesanbetendes Christenvolk.

Und wie schief hätte die Chose laufen können, wenn es in der DDR nicht so übermutige Christen gegeben hätte: Z.B. das Wunder von Joachim Gauck (40 Jahre kämpfte der fromme Mann im vordersten Schützengraben im christlich-theologischen Widerstand gegen das DDR-Regime). Das Wunder von Angela Merkel (schon in der FDJ organisierte die evangelische Pfarrerstochter den Widerstand gegen die SED, in den Lichthof der Karl-Marx-Universität warf sie Berge von christlichen Flugblättern gegen das Regime). Das Wunder von Wolfgang Schnur (der bekannteste Kichenvertreter in der DDR arbeitete megaheroisch als evangelisch-christlicher Stasi-Spitzel gegen das Honnecker-Regime) usw. usf.

Nicht zu vergessen, den mutstrotzenden christlichen Gottesanbeter in der BRD, ohne den sowieso alles schief gelaufen wäre: Das Wunder von Helmut Kohl (römisch-katholisch-gebendeiter Politiker mit dem Ehrenwortdiplom, der "Vater der Einheit", einer der hinterfotzigsten Polemisierer gegen die Ostverträge, der Willy Brandts Ostpolitik aufs übelste durch den Dreck zog).



Nun danket alle GOTT, denn lt. pro Christliches Medienmagazin
hat ER sich einen Haufen Arbeit mit der deutschen Wiedervereinigung aufgebürdet:
Wenn das kein Wunder Gottes ist - was sonst?
Gott hat eine Diktatur zum Stürzen gebracht.
Gott war gegenwärtig.
Gott war gegenwärtig, ist gegenwärtig und wird es auch sein. (Wahrscheinlich hat ER
deshalb für den anderen Mist auf der Welt so schrecklich wenig Zeit.)
Dieses Wunder der deutschen Einheit verdanken wir Gott.
Deswegen müssen wir beten, beten, beten.