Donnerstag, 4. August 2016

Berlin-Wahlen 2016, Michael Müller SPD, die Religionskraken und der Liebe Gott


Ohne Religion geht bei uns gar nix. Beispielhaft sieht man das an der Flughafen-Ruine BER, über der einfach keine göttliche Gnade liegen will, weil immer noch keine Einsegnung vorgenommen, keine Andachts-Kapelle funktioniert, keine Burka-Oma und kein Kippa-Behüteter einchecken und schon gar kein himmlisches Kreuz hängt. 

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller: "Wir brauchen die christlichen Kirchen, die jüdischen Organisationen und auch die muslimischen Gemeinden."

Nach dem schwul-katholischen Klaus Wowereit, der sich gottes- und kirchenmäßig einigermaßen diskret zurückhielt, nun der evangelische Bürgermeister-Buchdrucker Michael Müller, der, kaum im Amt, als Mitglied der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 von der klammen Hauptstadt mal locker fette 8,4 Millionen Steuergelder zuschob.

Wie nahezu alle Politiker, die den Katholiken und Evangelen nicht nur seit 1803 die Steuermilliarden säckeweis vorne und hinten reinschieben, sondern ihnen zumeist auch noch demütig hintenreinkriechen, aber das seit 97 Jahren bestehende Verfassungsgebot (die bestehenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften sind durch die Landesgesetzgeber abzulösen, Art. 38 der Weimarer Reichsverfassung & Art. 140 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland) ignorieren, verweigern und verleugnen, öffnen sie immer neue Steuergelderschleusen (für Papstbesuch, Lutherjahr, Kirchentage ...), um die beiden Millardärs-Kirchen weiter zu mästen.



Wie haufenweis CSU-CDU-SPD-Grüne-FDP-Politiker posaunt auch der Berliner Bürgermeister Michael Müller regelmäßige Religionsreklame heraus. Er (nur mal als Beispiel), der 10 Monate lang hilflos achselzuckend unfähig danebenstand, als der Flüchtlingsstrom heranrollte (siehe Lageso-Anarchie-Chaos-Drama inkl. Millionenschaden für die Stadt) fordert angesichts seiner demonstrativen Unfähigkeit jetzt verschärften Religioteneinsatz (FAZ vom 3. August 2016) "Religion hat eine wichtige, ja auch stabilisierende Funktion".

Deshalb setzt sich Müller, als hätten wir nicht schon genug religiöses Geschwerl im Lande, wie viele andere götteranbetende CSU-CDU-SPD-Grüne-FDP-Politiker dafür ein, dass wir nun auch noch den Islam in Deutschland aufpäppeln. Selbstverständlich auch steuergeldmäßig. Und das wünscht das Oberhaupt einer Stadt, deren Sonntagsmessebesucher gut und gerne - alle zusammen - in Clärchens Ballhaus hineingestopft werden können.

Nullsummenvisage Michael Müller dürfte dem Lieben Gott dankbar sein, wenn er ihn (im September) mit 20% die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus - haushoch - gewinnen läßt. Aber dafür muß er noch haufenweis Vaterunser, Stoß-und-Fürbittegebete himmelwärts schicken. Gib ihm die Kraft, oh Herr.