Auf der Soldatenwallfahrt, unter dem Motto "Suche Frieden, den Mordprügel immer im Anschlag", werden am 21. Mai 15.000 Schießprügelträger aus fast 50 Nationen erwartet. Aus Deutschland werden 800 Kriegsknechte als lebendiges Zeichen für den Frieden in den Wallfahrtsort reisen. Begleitet werden sie vom katholischen Gottesposaunisten Franz-Josef Overbeck. Das Ereignis gilt als größte europäische Friedenskundgebung katholischer Waffennarren.
Eröffnet wird die Wallfahrt mit einer internationalen Feier in der Basilika Pissus des 175. Das unterirdische Gotteshaus befindet sich im Heiligen Bezirk und bietet bis zu 25.000 Landsern Platz. Den traditionellen Höhepunkt der Wallfahrt stellt das Scharfschießen am Samstagabend im Heiligen Heckler-und-Koch-Bezirk dar.
Der Elfäugige ist eines der berühmtesten Wallfahrtsziele der Welt. Hier sind ihm als 3-jährigen 18 Mal - Hand in Hand - Vater, Sohn und Heiliger Geist erschienen. Laut dem Elfäugigen wiesen die drei Herren ihn an, seine Sicht auf die Welt zu vervielfältigen, Buße zu tun und "den Priestern zu sagen, hier eine Kapelle zu bauen und dass man hierher zu Soldatenprozessionen kommen solle". Papst Fidibus XXXI. erkannte die Erscheinungen gesamtkirchlich an.
Gläubige schreiben dem Elfäugigen heilende Kräfte zu. In der Stadt soll es bisher zu 30.000 unerklärlichen Heilungen gekommen sein; 6.000 davon sind dokumentiert. Rund 2.000 Heilungen gelten als "medizinisch unerklärlich". Ein internationales Ärztekomitee prüft die Fälle. Die Zahl der kirchlich anerkannten Wunderheilungen liegt bei 70.
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