Die Jahrhundert-Schnapsidee.
Heute kommentiert: tammox2.blogspot.com/
Als ich zuerst den Namen Ursula von der Leyen hörte, hielt
ich es für eine Meldung des Postillions.
Natürlich, als Amtsinhaberin eines klassischen Ministeriums
einer großen Nation ist sie schon viel eher das richtige Kaliber, wenn auch
immer noch zu klein.
Besser wäre es, man hätte sich gleich auf Merkel oder Macron
geeinigt.
Von der Leyen ist aber aus anderen Gründen eine sehr
schlechte Wahl.
Sie verfügt zwar über viel Regierungserfahrung, aber
versagte in allen ihren Jobs und hinterließ verbrannte Erde.
Sie ist keine Teamplayerin, versucht geradezu manisch selbst
zu glänzen und opfert Mitarbeiter, wenn es gilt ihre eigenen Fehler auszubügeln.
Sie ist also nicht nur profilierungssüchtig, sondern tut das
stets auf Kosten der eigenen Mitarbeiter, die die offensichtlich im Gegenzug
ihre Chefin durch die Bank weg hassen wie die Pest.
Man kann nicht mit
ihr zusammenarbeiten, da Foto-Uschi immer nur ihr eigenes Wohl im Auge hat.
Dieser schwere persönliche Arschlochfaktor kegelte sie auch aus dem Rennen um
das Bundeskanzleramt und den CDU-Parteivorsitz.
Wer sie kennt, kann sie nicht ausstehen.
Hinzu kommt noch der in diesem Blog seit über einer Dekade
dokumentierte Drang zu lügen wie gedruckt. Die Dr.-Titel-Schummlerin kann einfach nicht ehrlich sein.
[…..] Immer und immer wieder
hatte ich die gewohnheitsmäßige Lügnerin
Ursula von der Leyen überführt mit der Wahrheit auf
Kriegsfuß zu stehen.
Die beim Urnenpöbel extrem
beliebte Top-Politikerin und als Merkel-Nachfolgerin gehandelte Arbeits- und
Sozialministerin hat die Methode Pinocchio zu ihrem Markenzeichen erhoben.
Immer wieder drängt sie sich mit
populären und provokanten Thesen ins Scheinwerferlicht, läßt sich feiern und
taucht dann schnell wieder ab, bevor ihre Aussage als faustdicke Lüge enttarnt
wird.
Sie selbst gesteht dabei niemals
ein gelogen zu haben und läßt Untergebene ihres Ministeriums die Drecksarbeit
machen.
Von der Leyen ist eine
PR-Maschine der ganz ekelhaften Sorte.
So sonnte sie sich beispielsweise
in Bewunderung für ihren Einsatz für die Frauenquote.
Überall ließ sie sich dafür
beklatschen und als es zum Schwur kam, stimmte sie im Bundestag mit Frau Merkel
gegen die Frauenquote. In der vorangehenden Debatte zum Thema kniff sie
in erbärmlich feiger Weise und sagte ihren Redebeitrag zu ihrem
Abstimmungsverhalten ab.
Man kann das durchaus so
machen.
Denn der satt-zufriedene deutsche
Urnenpöbel hat eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne als eine Eintagsfliege. Er
behält nur die glanzvollen Eigenlob-Auftritte der Möchtegern-Kanzlerin in spe
im Kopf und denkt längst wieder an die nächste RTL-II-Titten-Realityshow, wenn
von der Leyens Popanzkartenhaus zusammenbricht.
Daß von der Leyen Zahlen manipuliert,
um selbst in besserem Licht dazustehen, ist eine ihrer leichtesten Übungen.
[…..]
Im Juni 2013 stieg die
Erwerbsarbeitslosigkeit im offiziellen Vergleich zum Vorjahr um 56.000
Menschen. Offiziell vermeldet Nürnberg für den Monat Juni 2,865 Millionen
Arbeitslose. Jede – bekannte – statistische Trickserei außer Acht gelassen,
sind 3,737 Millionen Menschen ohne Beschäftigung. Kranke Arbeitslose und
Arbeitslose über 58 Jahren werden, beispielsweise, schon gar nicht mehr
offiziell erfasst. Der Verdacht, dass sich Bundesagentur wie Politik mit der
hohen Sockelarbeitslosigkeit und der hohen Zahl Langzeitarbeitsloser abgefunden
haben, hat sich mit Veröffentlichungen in dieser Woche bestätigt. Schwerer zu
vermittelnde Arbeitslose wurden regelrecht ignoriert, schnell zu Vermittelnde
schönten die vermeintliche Erfolgsbilanz.
Anders als der unwissende Wähler,
hat die Journaille inzwischen durchaus mitbekommen, daß man von der Leyen keine
fünf Zentimeter weit trauen darf.
Ausgerechnet das biedere ZDF, das
mit seinem schwarzgelb und kirchlich dominierten Verwaltungsrat für regierungsfreundliche und
kirchentreue Chefredakteure sorgt, versucht sich nun zur
Wahl auch an einer Art "Fakten-Check“
für Politikeraussagen im Wahlkampf. Unter „zdfcheck.de“ werden sparsam
vereinzelte Aussagen überprüft.
Im Berliner Hauptstadtstudio
des ZDF arbeitet ab Mitte Mai ein Team aus Faktencheckern, Social-Media-, und
Grafik-Redakteuren von ZDF und Phoenix – sichtet, wählt aus und recherchiert.
Die Expertise aus den ZDF-Fachredaktionen fließt dabei mit ein. Die Ergebnisse
des Teams kann jeder live und transparent auf ZDFcheck.de verfolgen und selbst
mitrecherchieren: Noch ist die Internetseite ZDFcheck.de im Aufbau, aber ab dem
13. Mai 2013 können Interessierte direkt ihre Hinweise auf der Seite eingeben
und sich so in den Rechercheprozess einbringen.
(zdfcheck)
Transparent?
Naja, wieso hier welche Aussagen
genau gecheckt werden, erschließt sich mir nicht.
An Merkel hat sich jedenfalls
noch keiner herangewagt.
Den ersten Check ließ allerdings die gewohnheitsmäßige Lügnerin
Ursula von der Leyen über sich ergehen.
Sie, die Arbeits- und
Sozialministerin, die es wissen müßte, hatte behauptet die Einkommensschere
schließe sich seit drei Jahren.
Das ist, überraschend,
überraschend, natürlich eine Lüge. Schließlich handelt es sich ja um von der
Leyen und die verabscheut Fakten.
Nimmt man die Ministerin beim
Wort, lässt sich Ihre Aussage nicht zweifelsfrei belegen. Das gilt vor allem
für ihren Zeitbezug "in den letzten drei Jahren". Für diesen Zeitraum
gibt es keine aktuellen Zahlen. Die Daten des Statistischen Bundesamtes reichen
bis zum Jahr 2011 und zeigen nicht, dass sich die Einkommensschere schließt.
Die Aussage der Bundesarbeitsministerin stützt sich nach Angaben ihres eigenen
Ministeriums auf DIW-Daten, die allerdings nur die Jahre 2005-2010 analysieren.
Und selbst diese alten Daten werden vom DIW sehr unterschiedlich interpretiert.
Für die Schlussfolgerung von Ursula von der Leyen finden sich deshalb hier
keine hieb- und stichfesten Belege. Deshalb das Fazit: stimmt so nicht.
So richtig trauen sich die
ZDF’ler also auch nicht.
Experten, wie zum Beispiel der
bekannte Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge werden gar nicht erst
befragt und ob das DIW, welches schon mal Mitarbeiter
entläßt, wenn sie sich nicht regierungsfreundlich genug zeigen,
so eine objektive Quelle ist, wage ich auch zu bezweifeln.
(…..) Es war schon immer ihre Methode vorzupreschen, um sich mit fremden
Lorbeeren zu schmücken – beispielsweise die Eröffnung der ersten
Bundeswehr-Kita, die aber schon lange vor ihrem Amtsantritt eröffnet worden
war.
Von der Leyen fällt in ihrem Umfeld besonders unangenehm auf, weil sie bei
ihren PR-Terminen meistens lügt und wenn diese Lügen später als solche enttarnt
werden, taucht sie ganz tief ab und läßt einen ihrer Untergebenen den Kopf
dafür hinhalten.
Wenig überraschend, daß sie auch die Ministerin ist, die die höchsten
Pensionskosten für den Steuerzahler verursacht, weil sie immer wieder
Staatssekretäre und Abteilungsleiter feuert, die nicht mehr mit ihr zusammen
arbeiten können.
Ihre Probleme mit der Beschaffungsabteilung des Verteidigungsministeriums
machen dies besonders deutlich – da rollten schon einige Köpfe.
In ihren vorherigen Ministerien ging Foto-Uschi aber schon genauso vor. (…..)
Soll das etwa die europäische Antwort auf Trump sein?
Es ist in Ordnung auf andere Personen als die
Spitzenkandidaten zurückzugreifen.
Aber nicht von der Leyen.
Aber nicht eine Deutsche; es herrscht ohnehin schon ein heftiges deutsches Übergewicht in der EU.
[….] Größere Experten als von der Leyen hätte es sicher gegeben, ihren Zenit
als verdientes Kabinettsmitglied hat sie auch überschritten - nicht ganz
zufällig sah sie sich selbst bis kurz vor der Entscheidung nicht auf dem
Brüssler Posten. [….]
Manfred Weber ist aus der Perspektive der Staats- und Regierungschefs
hingegen ein politisches Leichtgewicht. Vom Zeitpunkt seiner Nominierung an war
absehbar, dass er vom Rat nicht akzeptiert werden würde. Die EVP hat zuletzt in
parteilicher Engstirnigkeit die Sache nur verschlimmert. [….]