Samstag, 1. Dezember 2018

Woche der katholischen Sexophobie. Heute: Kinder - Missbrauch, Misshandlung, Gewalt, Vergewaltigung ...


"... Es verlohnt sich daher schon der Mühe, einen Blick in diese geistliche Kloake zu tun und zu prüfen, woher es kommt, daß gerade diejenigen, welche durch ihre Stellung vorzugsweise dazu berufen waren, den Menschen als Muster der Sitte voranzugehen, sich durch die zügellosesten sinnlichen Ausschweifungen so sehr befleckten, daß sie dadurch den allgemeinen Abscheu gegen sich hervorriefen ..." Otto von Corvin, Pfaffenspiegel (1845) *, Kapitel Sodom und Gomorrha
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"...  Diese fanatischen, bornierten Mönche übernahmen junge Leute, ja Kinder beiderlei Geschlechts von drei bis vier Jahren - zur Erziehung! Der Abt reiste überall selbst umher, leichtgläubige Eltern zu verführen, ihm ihre armen Kinderchen zu übergeben. Auf diese Weise wurden Hunderte dieser unglücklichen Opfer zusammengeschleppt. Es wäre ihnen besser gewesen, man hätte sie gleich bei der Geburt erstickt! Die Mütter wären wahnsinnig geworden, hätten sie gesehen, wie die Trappisten mit den unschuldigen Kindern umgingen. Die Schilderung, welche ein Augenzeuge davon machte, wendet einem nicht ganz gefühllosen Menschen das Herz im Leibe herum! ..." * Kapitel Möncherei

"... Weiter unten, wenn ich von den Folgen des Zölibats in den Klöstern rede, wird sich zeigen, welchen schändlichen Verführungen die unter Leitung der Mönche stehenden Knaben ausgesetzt sind, und ein jeder Vater wird daraus erkennen können, wie höchst gefährlich es für seine Kinder ist, wenn er diese in Klosterschulen unterrichten läßt ..." * Kapitel Möncherei

Ab Seite 300 werden eine Reihe von Einzelfällen "unnatürlicher Laster" d.h. brutalste Notzucht an kleinen Mädchen und Knaben detailliert beschrieben.


Ich liebe euch bedingungslos. 
Liebt mich zurück oder ihr werdet auf ewig gefoltert.

In Wikipedia liest man u.a. „Der Pfaffenspiegel – Historische Denkmale des christlichen Fanatismus“ ist ein kirchenkritisches, „gepfeffert polemisches Werk“  und erlebte bis ins 20. Jahrhundert hinein immer neue Auflagen. Es beinhaltet eine oberflächliche Geschichtsklitterung, die von den Nazis zu Hetzaktionen gegen die katholische Kirche genutzt wurde ...


... Die unverblümt dargestellte Polemik stieß auf heftige Anfeindung aus Kirchenkreisen, aber auch auf bedeutendes Interesse. So konnte bereits 1860 eine Gesamtauflage von 1,6 Millionen Exemplaren verzeichnet werden.

Nach einem Urteil vom 28. März 1927 mussten einige Textstellen aufgrund eines Verstoßes gegen §166 StGB – „Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen“ – gestrichen werden ... "

Tatsächlich dürfte aber das, was Otto von Corvin damals aufschrieb, nur ein Bruchteil der damaligen römisch-katholischen Sauereien und Verbrechen gewesen sein, wenn wir die heutigen Erkenntnisse über Missbrauch, Gewalt und Vergewaltigungen in der katholische Kirche seit Mitte der 1990er Jahre betrachten ...
 

Der Beitrag Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche seit dem 19. Jahrhundert - in Deutschland und weltweit - dürfte mit zu den längsten, ausführlichsten und detailliertesten Wikipedia-Artikeln gehören. Er umfasst 16 Kapitel mit zahllosen Unterkapiteln und beginnt ...

Seit Mitte der 1990er Jahre erhält es weltweit größere öffentliche Aufmerksamkeit. Die Sensibilisierung für das frühere Tabuthema hat viele Opfer ermutigt, selbst noch mehrere Jahrzehnte nach den Vorfällen ihre traumatischen Erlebnisse öffentlich zu machen. Sie berichten sowohl über Fälle sexuellen Missbrauchs, insbesondere durch Priester und Ordensleute sowie angestellte Erzieher innerhalb der römisch-katholischen Kirche an ihren Schutzbefohlenen und Untergebenen, als auch über den damaligen Umgang kirchlicher Stellen mit den Tätern und Opfern.


Ein weiterer Kinder-Vergewaltigungs-Relativierer, der damalige Bischof des Bistums Augsburg, Walter Mixa, sagte in einem Interview vom 15. Februar 2010: „Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.“


Im März 2010 jammerte der Regensburger * Bischof Gerhard Ludwig Müller, die Medien betrieben eine „Kampagne gegen die Kirche“ .., die ihn an die NS-Zeit erinnere.

* Das Bistum Regensburg, das flächenmäßig größte Bistum Bayerns, wird regiert von Müllers Busenfreundin, der Gottesanbeterin Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis


Müller wird vorgeworfen, die Aufklärung der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen fünf Jahre lang verhindert zu haben - - - Stand Juli 2017: bekannt 67 Opfer sexuellen Missbrauchs und 9 hierfür Verantwortliche, 547 Domspatzen waren insgesamt von Gewalttaten betroffen und 49 Personen galten mit großer Wahrscheinlichkeit als Täter. Sonderermittler Ulrich Weber ging von einer Dunkelziffer von etwa 700 Domspatzen als Opfer von Straftaten aus. Die Vorschulen der Institution seien von Opfern als „Hölle“, „Gefängnis“ oder „Konzentrationslager“ bezeichnet worden.

Im Januar 2013 kritisierte Müller in seiner Eigenschaft als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre eine aus seiner Sicht aufkommende Pogromstimmung gegen die katholische Kirche. In verschiedenen Medien in Europa und Nordamerika würden „Attacken gegen die katholische Kirche geritten, deren Rüstzeug zurückgeht auf den Kampf der totalitären Ideologien gegen das Christentum“. Aus diesen erwachse eine „künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert“. Kritik an der katholischen Kirche wies er zurück.

2017  Der frühere Regensburger Bischof, Kardinal Müller, findet, dass "Priester a priori verdächtigt werden". Müller stand fünf Jahre der Glaubenskongregation im Vatikan vor.


Ein weiterer Kinder-Vergewaltigungs-Relativierer ist Kardinal Karl Lehmann. Der bezeichnete Anfang März 2010 den Vorwurf, die Kirche betreibe bei diesem Thema ein geradezu „systematisches Vertuschen“, als Verleumdung. „Es gibt ja von der medizinischen, psychiatrischen Seite her auch die Situation, dass es Täter gibt die, ich sag’s mal etwas banal, einmal ausrutschen, die man aber nicht, auf ein Leben lang, einfach jetzt aus der beruflichen Aktivität ausschließen kann.“


Die  UN beschuldigt den Vatikan der Laxheit gegenüber religiösen Pädophilen ...
Wir beobachten die Pädophilen sehr genau.


1946-2014. Laut der 2018 veröffentlichten Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ –  gab es bei 1.670 Klerikern "Hinweise auf Beschuldigungen" des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und von (überwiegend männlichen) 3.677 Opfern. Mehr als jedes zweite Opfer sei höchstens 13 Jahre alt gewesen, in jedem sechsten Fall sei es zu Formen der Vergewaltigung gekommen.

Die Studie ist nicht mehr und nicht weniger als ein Alibi für Dummdoof. Sie gilt als hochgradig manipuliert. Über den tatsächlichen Wahnsinn und die kriminelle Energie von Missbrauch und Gewalt an Kindern in der römisch-katholischen Kirche sagt sie nahezu nichts aus.

* Es fehlen Aussagen von Opfern
* Es wurden keine Zeugenverehmungen durchgeführt
* Akten waren manipuliert
* Mindestens 2 Bistümer hatten alle Akten vernichtet
* Die Autoren der Studie selbst hatten keinen Zugriff auf die Originalakten. Archive und Dateien wurden von Kirchenpersonal durchgesehen und dann erst den Autoren zugänglich gemacht.
* Die Wissenschaftler konnten ihre Erkenntnisse nicht einzelnen Diözesen und den damit verantwortlichen Bischöfen zuordnen.
* Überhaupt nichts sagt die Studie darüber, wer auffällig gewordene Priester in eine andere Gemeinde versetzte und sie fröhlich weitertreiben liess. Damit bleiben die Verantwortlichkeiten unbenannt.
* In der Studie stehen keine Namen - weder von (mutmaßlichen) Tätern noch von verantwortlichen Bischöfen, die das System aus sexuellen Übergriffen über Jahrzehnte gedeckt und perfektioniert haben.


Wenn Du Dich an diese 3 erinnerst ...
hattest Du eine schlimme Kindheit.


Im Jahr 2012 entschied das Amtsgericht in Berlin-Tiergarten, die römisch-katholische Kirche dürfe vor dem Hintergrund der Missbrauchsfälle als Kinderfickersekte bezeichnet werden. Das Gericht wies eine Anklage der Staatsanwaltschaft Berlin gegen einen Blogger, der den Begriff in diesem Kontext gebraucht hatte, ab. Eine für die Strafverfolgung notwendige „Störung des öffentlichen Friedens“ sei nicht erkennbar.


29. August 2018. Der ehemalige US-amerikanischen Nuntius und heutige Erzbischofs Carlo Maria Viganò hat in einem Schreiben Papst Franziskus zum Rücktritt auffordert. Er wirft dem Oberhaupt der Katholiken vor, sexuelle Verfehlungen eines Kardinals gedeckt zu haben. Der Text erschien in “Die Tagespost”.

“Bischöfe und Priester haben unter Missbrauch ihrer Autorität schreckliche Verbrechen gegen ihre Gläubigen, gegen Minderjährige, gegen unschuldige Opfer, gegen junge Männer, die ihr Leben der Kirche anbieten wollten, begangen oder durch ihr Schweigen nicht verhindert, dass solche Verbrechen weiterhin begangen werden konnten.”

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